Die Regierung in Moskau will russischen Anlegern in Zypern nicht unter die Arme greifen. Sollten Russen im Zuge des geplanten Rettungspakets für den von der Staatspleite bedrohten Inselstaat Geld verlieren, wäre das sehr schade, sagte der Vizeministerpräsident Igor Schuwalow der Nachrichtenagentur Interfax zufolge in einem Fernsehinterview gestern Abend.

„Aber die russische Regierung wird sich bei einer solchen Situation nicht einschalten.“ Sollte allerdings ein Unternehmen, an dem der russische Staat beteiligt ist, viel Geld verlieren, „sind wir bereit, das öffentlich und transparent hier in Russland je nach Fall zu prüfen“, fügte er hinzu. Konkrete Hilfen für Zypern seien damit nicht verbunden.