Kühe, Knollen, Köstlichkeiten: Genussherbst in der Wildschönau

Das urige Hochtal lädt zu traditionellen Festen, Tiroler Schmankerl und Erlebniswanderungen

Kühe, Knollen, Köstlichkeiten:  Genussherbst in der Wildschönau

Wunderknolle: Die weiße Stoppelrübe.

Einige können es schon nicht mehr abwarten bis die Rückkehr in den heimatlichen Kuhstall beginnt. Insgesamt sind es an die 500 festlich geschmückte Vierbeiner, die bei den Almabtrieben am 15. und 22. September ihre Sommercamps hoch droben in den Bergen verlassen und mit ihrer Ankunft im Tal den Höhepunkt des Wildschönauer Genussherbstes einläuten. Ein Grund zu feiern ist das allemal. Und so beginnt um 10 Uhr im Örtchen Auffach der Handwerker- und Bauernmarkt, bei dem sich Einheimische und Gäste an den Ständen satt sehen und essen, bevor um 12 Uhr die braun-weiß gefleckten Hauptdarsteller mit Musik und Applaus gebührend empfangen werden. Bis spät in die Nacht dauert das Fest an, denn der Almsommer war erlebnisreich und voller Geschichten. Die Pauschale „Genussherbst Wildschönau“ mit sieben Übernachtungen in einer Frühstückspension gibt es ab 133 Euro pro Person und ist ideal, um in das tiefverwurzelte Brauchtum des charmanten Hochtals der Kitzbüheler Alpen einzutauchen.

Tief verwurzelt ist auch ein besonderes Gemüse-Geschöpf, das im Wildschönauer Erdreich gedeiht: die weiße Stoppelrübe. Sie ist sprichwörtlich in aller Munde. Spätestens seitdem Kaiserin Maria Theresia Mitte des 18. Jahrhunderts den armen Wildschönauer Bauern das alleinige Brennrecht verlieh. Seitdem wird aus der wundersamen Knolle der „Krautinger“ gewonnen, dessen bloße Beschreibung als Schnaps einer Beleidigung gleich käme, denn er ist Lebenselixier und Medizin zugleich. Wer mehr über den Rübentrunk und seine Herkunft erfahren möchte, kann in der Krautingerwoche, die vom 7. bis 13. Oktober stattfindet, den 15 aktiven Brennmeistern in die Kessel schauen und natürlich auch probieren. Klar wie Krautinger ist auch, dass die Stoppelrübe nicht nur als Brennmaterial unschlagbar ist. Während der Festwoche findet man sie auf vielen Speisekarten der örtlichen Gastronomie. Mal als Steckrübensuppe mit geräucherten Forellenfilets, als Rüben-Schlutzkrapferl oder auch als Ruab“nstrudel auf Kürbisrahmsause. Der Fantasie der Wirte sind keine Grenzen gesetzt. So kommt es nicht von ungefähr, dass die Region als „Genussregion Wildschönauer Krautingerrübe“ avancierte. Zum Abschluss der Feierlichkeiten wird beim Krautingerball im Bergbauernmuseum z“Bach der Beste unter den Hochprozentigen gekürt und auf die Wunderwurzel angestoßen.

Besonderer Tipp:
Ein Schmankerl für Übernachtungsgäste ist die WildschönauCard, die es gratis ab dem ersten Ankunftstag gibt. Mit der Karte können die Bergbahnen beliebig oft genutzt und Museen kostenfrei besucht werden. Darüber hinaus erhalten Urlauber zahlreiche Vergünstigungen bei Freizeitaktivitäten in der Wildschönau.

Weitere Informationen: Wildschönau Tourismus, Hauserweg, Oberau 337,
A-6311 Wildschönau, Tel. 0043/(0)5339 8255-0, Fax 0043/(0)5339 8255 50,
info@wildschoenau.com, www.wildschoenau.com

Bildrechte: Wildschönau Tourismus

Die Wildschönau ist ein ruhiges Hochtal inmitten der Kitzbüheler Alpen mit 260 bewirtschafteten Bauernhöfen, urigen Almen und jeder Menge Tradition. Gäste schätzen die Abgeschiedenheit und Ursprünglichkeit, die das Tal zum perfekten Hideaway machen. Im Winter locken ein ausgezeichnetes Skigebiet und endlose Möglichkeiten für Tourengeher, im Sommer genießen Urlauber die unverfälschte Idylle inmitten der intakten Bergwelt.

Kontakt:
Tourismusinformation Wildschönau
Thomas Lerch
Hauserweg, Oberau 337
A-6311 Wildschönau
0043/(0)5339 8255-0
info@wildschoenau.com
http://www.wildschoenau.com

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