Normalerweise besticht der Herbst dadurch, dass er unmittelbar auf den Sommer, d.h. auf die wärmste Zeit des Jahres, folgt. Dieses Jahr ist dies leider ausschließlich kalendarisch auszumachen.
Denn es kommt eher selten vor, dass man im August mehr als zehn Tage messen kann, die nachts kühle Temperaturen unter 10 Grad mit sich bringen und vereinzelt Menschen statt mit sommerlichen Mützen mit Strickmützen beobachtet werden können. Da man den Tag bekanntlich nicht vor dem Abend loben soll, gibt es ja auch durchaus noch Chancen, dass ein goldener Herbst Einzug hält und die herbstlichen Mützen damit erst einmal wieder aus der tagtäglichen Garderobe verschwinden.
Im Sommer sind die Favoriten der Urlaubsziele klar definiert: Es geht nach Italien, Spanien, Griechenland oder Portugal. Hauptsache viel Sonne und schöne Strände – und Bewegung nur dahin gehend, sich an der Poolbar den nächsten Cocktail zu ordern. Diejenigen, die das Glück haben, etwas privilegierter zu leben, frönen sogar der karibischen Sonne oder wechseln anderweitig die Kontinente.
Im Herbst dagegen sieht das schon ganz anders aus: Es zieht einheitlich in die Berge, man geht wandern, stellt sich körperlichen Herausforderungen und bringt täglich per pedes Strecken hinter sich, die man sonst im Alltag nicht in Monaten schafft. Reiseziele bekommen so schöne Namen wie „Babiano“ oder die „Seiser Alm“. Man bekommt den Eindruck, dass die Anziehungskraft der Berge derer des Meeres um nichts nachsteht. So wie es sich gehört, am Strand in entsprechend luftiger Kleidung aufzutauchen, so präpariert man sich passend für den Wanderurlaub im Herbst: Festes Schuhwerk und atmungsaktive Oberbekleidung bis hin zu einer luftigen Kopfbedeckung dürfen nicht fehlen. Outdoorhüte, oftmals als Schlapphüte zum in die Tasche stecken, sind da erste Wahl.
Alles, was vor Regen und Wind schützt, hat jetzt Hochkonjunktur. Und auch der Sonnenschutz sollte nicht zu kurz kommen. Denn durch die auffrischenden Winde oder den klassischen Föhn bedenkt der Mensch oft nicht, dass die Sonneneinstrahlung – gerade in den Herbstmonaten September und Oktober – noch enorm hoch sein kann. Bei geringen Berghöhen bis zu 3000 Metern erhöht sich die Strahlung schnell um ein Vielfaches, weshalb gerade hier eine subjektive Wahrnehmung der Wetterverhältnisse weit weg von der tatsächlichen ist. Die Auswahl des richtigen Hutes oder der richtigen Mütze stellt daher an dieser Stelle ein nicht zu vernachlässigendes Kriterium dar. Es muss ja nicht der typische Tirolerhut bzw. Trachtenhut sein. Nein, da finden sich viele Alternativen für die nicht so Modemutigen unter uns: Die im Handel erhältlichen Kollektionen an Kopfbedeckungen bieten Sonnenhüte und Regenhüte aller Art, sei es als Trilby, Fedora oder breitkrempiger Bogarthut.
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