Carrier Ethernet-Dienste mit herkömmlichen Switchen und Routern
München, den 29. Oktober 2012: RAD Data Communications (RAD) hat eine neuartige Miniaturlösung für Carrier Ethernet-Demarkation entwickelt: ein vollwertiges Ethernet Network Interface Device (NID) in einem Small Form-Factor Pluggable (SFP). Das neue Micro Network Interface Device (MiNID) von RAD wird in einen herkömmlichen SFP-Steckplatz von Ethernet-Netzelementen wie Switche oder Router jeglicher Hersteller gesteckt und stattet diese mit umfassenden Carrier Ethernet-Funktionen für die Demarkation, die Überprüfung von Service Level Agreements (SLA), Service-Fernüberwachung sowie Fehlereingrenzung aus.
Service Provider, Carrier“s Carrier-Anbieter und Mobilfunknetzbetreiber schaffen damit die Grundlage für die Echtzeitüberwachung von Service Level Agreements (SLA) für das Netz, sowie die Sicherstellung ihrer Kunden-Dienste.
Das neue SFP-Gerät eignet sich unter anderem für die Aufrüstung von Mobilfunk-Basisstationen – wegen der geringen Abmessungen und des niedrigen Stromverbrauchs besonders auch für Small Cells – und für das End-to-End-Monitoring im Wholesale-Bereich. Das MiNID wird erstmalig auf der Ethernet Expo Americas präsentiert, die vom 6. bis 8. November in New York stattfindet.
„In Kombination mit den Performance Monitoring-Lösungen von RAD macht der neue MiNID Carrier Ethernet Dienste profitabler und löst eine ganze Reihe von Problemen, mit denen Service Provider heute konfrontiert sind“, so Volker Bendzuweit, Vice President Sales Europe bei RAD. „Das Konzept der Funktionserweiterung durch Einstecken eines SFP erspart Dienste-Anbietern und Netzbetreibern die Anschaffung und den Betrieb zusätzlicher eigenständiger Geräte.“
Plug and Play
„Heute verlangen Service Provider und Unternehmen bei Ethernet-Diensten die strikte Einhaltung von Leistungsgarantien“, erläuterte Ron Kline, Principal Analyst for Network Infrastructure bei Ovum. “ Plug and Play-Performance Monitoring und die Möglichkeit, das Netz mit Service Management-Funktionen auszustatten ohne dafür Netzelemente austauschen zu müssen wird bei Netzbetreibern sicher Interesse wecken.“
Ethernet OAM
The MiNID kann ein Ethernet-Verkehrsvolumen bis zu einem Gigabit pro Sekunde handhaben und ermöglicht das Monitoring einzelner Ports und Datenströme (Flows). Damit sind Überwachungsverfahren wie Ethernet OAM und Loopbacks möglich. Das Gerät kann aus der Ferne gemanagt werden, entweder unabhängig vom Host-Gerät oder mit diesem integriert, wobei SPF und Host als ein Gerät erscheinen.
„Wir erwarten bei Service Providern ein großes Interesse an Geräten wie dem MiNID“, kommentierte Michael Howard, Principal Analyst und Mit-Gründer von Infonetics Research. „Der Business Case für diesen Ansatz überzeugt vor allem bei Anwendungen wie Small Cells, VPNs und dem Zusammenspiel der Netzabschlussgeräte von Service Providern und Wholesale-Anbietern.“
Externe Stromquellen und Installationsaufwand entfallen
Anders als herkömmliche NIDs benötigt MiNID keine externe Stromquelle, was erheblich zur Senkung der Betriebskosten beiträgt. Darüber hinaus verbraucht das SFP-Gerät keinen Platz im Rack und verursacht kaum Installationsaufwand. Das vereinfacht auch die Inventarisierung und reduziert die Komplexität des Betriebs.
Macht Netze Carrier Ethernet-fähig
Mit dem MiNID können Betreiber und Provider ihre Netze einfach mit Carrier Ethernet-Funktionalität aufrüsten, die Ethernet-Transportschicht für IP VPNs überwachen und steuern sowie L2-Ethernet-Services über Netze von Wholesalse-Anbietern ausweiten – vergleichbar mit dem vNID/Hybrid NID-Konzept des Metro Ethernet Forum. Das patentierte Design des MiNID gewährleistet zudem die nahtlose Zusammenarbeit mit jeglichen Standard-SFPs.
Für Leading Light Award nominiert
Der MiNID ist nominiert für den Leading Light Award in der Kategorie „Best New Product (Telecom)“. Der Gewinner wird auf der Ethernet Expo am 7. November von den Redakteuren von Light Reading als Veranstalter sowie Analysten von Heavy Reading und Pyramid Research bekanntgegeben.
Ein Produktfoto steht zum Download bereit: http://bit.ly/b4hw8w
Die Zugangs- und Backhaul-Lösungen von RAD Data Communications senken die Gesamtbetriebskosten (TCO) für Netze von Carriern, Service Providern und Mobilfunknetzbetreibern sowie bei Versorgungs- und Transportunternehmen und Firmennetzen. Als Spezialist für Carrier Ethernet-Technologien und Lösungen für Servicegarantien, Zeitgebung und Synchronisierung in Paket-vermittelten Netzen sowie Pseudowire-Leitungen ermöglicht RAD die Migration auf Next Generation Networks. Weltweit sind über 12 Millionen Einheiten von RAD-Produkten bei über 150 Carriern und Netzbetreibern installiert, wie etwa bei Bharti Airtel, British Telecom, CenturyLink, China Mobile, China Telecom, Deutsche Telekom, Embratel, France Telecom/Orange, Hutchison, KDDI, KPN, SingTel, SoftBank, Sprint, Telefónica, Telekom Austria, TeliaSonera, Telstra, Telus, T-Mobile, Verizon International und Vodafone. Das Unternehmen ist in bedeutenden Branchenorganisationen wie dem IETF, dem Broadband Forum, IP/MPLS Forum, der ITU und dem MEF aktiv. Hauptsitz des Unternehmens ist Tel Aviv, die Niederlassung für Deutschland, Österreich und die Schweiz ist in Ottobrunn bei München angesiedelt.
RAD Data Communications ist Teil der RAD Group. Die Unternehmensgruppe zählt mit einem Umsatz von 1,2 Milliarden US-Dollar zu den führenden Netzwerk- und Internet-Ausrüstern.
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