Ihr neues Album ist pures italienisches Lebensgefühl, und zwar mit Nebenwirkungen: „Glücksgefühle“.
Seit dem 15. Lebensjahr als Sängerin dabei und immer noch „Glücksgefühle“ angesichts dieses Berufs – das kann nicht jeder von sich behaupten. Sie schon: Rosanna Rocci. Wobei Rosanna an einer Stelle widerspricht: „Sängerin zu sein ist kein Beruf. Ich empfinde es als ein Geschenk, dass ich das machen kann; dass es Leute gibt, die mich mögen und meine Musik gerne hören. Das ist alles nicht selbstverständlich.“ Gerade weil sie das weiß, sucht sie immer wieder nach neuen Wegen die Menschen zu überraschen, sich weiter zu entwickeln, neue Wege zu gehen. Mit dem Album „Glücksgefühle“ ist es Rosanna Rocci definitiv gelungen! Die Vollblutmusikerin aus den Abruzzen hält hier zum ersten Mal alle Fäden selbst in der Hand. „Das Album ist mein Baby“, sagt sie, „und es gibt nicht Schöneres als das eigene Kind wachsen zu sehen – aber auch die Verantwortung dafür zu übernehmen.“ Rosanna Roccis Album „Glücksgefühle“ erschien am 06.07.2012 im Handel.
Bis sie sich so ein neues Album trauen konnte, war es ein steiniger Weg. „Ich war ausgepowert“, bekennt sie nach ihrer kleinen Show-Pause von etwa zwei Jahren, „und ich musste mich neu orientieren. Es gibt Leute, die denken, Rosanna steht morgens pfeifend auf und tanzt dann erst mal eine Runde auf dem Tisch.“ Und dann muss sie laut lachen bei dieser Idee, die anderen so naheliegend und ihr selbst so „assurdo“ (absurd) erscheint. Sängerin, Mutter, Familie, Haushalt – für die Perfektionistin Rosanna Rocci ein großes Pensum, „zumal ich immer versuche das Meiste aus mir herauszuholen.“ Also zog sie sich zurück. „Ich habe Bücher gelesen, die mir gut tun, mache Meditation, Yoga und Pilates und gehe Joggen. Ich gehe heute sanfter mit mir selbst um.“ Dass Rosanna mit sich wieder im Reinen ist, darf man auch ihrer Musik anhören. Frischen Wind wollte sie haben und neue, gute Gedanken. Da ist also nun eine neue Plattenfirma (Edel:Records), ein neues Management, ein neues Produzententeam (Michael Buschjan, Burckhardt Eiben, Kai Panschow) und einige neue oder wiedergekehrte Songautoren (z. B. Willy Klüter, Christian Geller, Tobias Reitz, Werner Biermann, Bernd Meinunger, Michael Morgan). Zum ersten Mal fand sie aber auch selbst den Mut Songs für sich zu schreiben. „Ich möchte meine Fans den Alltag vergessen lassen und mit meiner Musik positive Gedanken weitergeben. Wir sind das, was wir denken.“
Im Frühsommer ging das Ganze schon los mit der ersten Single „Olé Ola (Heißer als Fieber)“, einer treibenden, zeitgemäßen Nummer mit leidenschaftlichem Text genau wie der Titel „Perché“. Mediterrane Rhythmen und sinnliche Storys zeichnen ein Gros der Titel aus („Bis ans Ende meiner Träume“, „Come stai“), aber auch die romantische Seite der Rosanna Rocci kommt endlich wieder stärker zum Tragen („Die wahre Liebe“, „Bis ans Ende meiner Träume“, „Angeli In Volo“). Für Gänsehaut sorgen die Ballade „Stern der Liebe“ und ihre Version des San-Remo-Siegertitels „Non Amarmi“ (international bekannt geworden durch Jennifer Lopez und Marc Anthony), die auch auf diesem Album in italienischer Sprache enthalten ist und für die Rosanna ihren Freund und Kollegen Gino Castelli gewinnen konnte, einen „tollen Menschen und sehr kreativen, begabten Künstler“. „La Vita é Bella“ bezeichnet sie selbst als den Titel, der „im Moment am meisten meinem Lebensgefühl entspricht“. Sie hat ihn selbst geschrieben. Mit der Coverversion „Du bist kein Americano (Tu vuo“ fa“ l“americano)“ hatte sie sich schon im letzten Herbst in den Hitparaden zurück gemeldet. „Der Titel ist ein Lieblingslied aus meiner Kindheit“, schwärmt Rosanna. Als Bonustrack hat sie außerdem eine ihrer erfolgreichsten Nummern neu aufgenommen: „Chaka Chaka“, geschrieben von ihrer Entdeckerin Hanne Haller. „Bei YouTube findet man dazu unzählige Videos aus Asien und Amerika, bei denen Jung und Alt dazu Linedance tanzen“, erzählt Rosanna, selbst erstaunt über die internationale Popularität des Lieds.
Nicht nur mit dieser Neuaufnahme kehrt Rosanna Rocci zurück zu ihren Wurzeln. Auch das Organetto ist nach ein paar Jahren Pause endlich wieder dabei. Zum ersten Mal hat Rosanna sogar eine Tarantella damit aufgenommen, die ihre Fans schon bei einzelnen Live-Auftritten erlebt haben. „Das Stück ist so treibend und voller Energie“, strahlt sie. Ihr Opa Vincenco hatte ihr das Spiel auf dem Mini-Akkordeon dereinst beigebracht. Rosanna war damals zehn und langweilte sich in ihrem kleinen italienischen Dorf, in dem sie mit ihrer Familie lebte und in dem nie was passierte. Mit der Musik wurde das anders. Und dieses Gefühl, dass Musik einen Unterschied im Leben machen kann: Das lebt und erlebt sie noch heute. Ihr neues Album ist pures italienisches Lebensgefühl, und zwar mit Nebenwirkungen: „Glücksgefühle“.
Quelle: Edel Records
Weitere Informationen: www.rosanna-rocci.de
Bildrechte: Edel Records
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