Schreckgespenst Altersarmut: Von der Leyen warnt vor Magerrenten
(NL/2220919314) Es ist schon lange kein Geheimnis mehr, dass die Renten zukünftig nicht ausreichen, um ein Leben oberhalb der Armutsgrenze führen zu können. Ursula von der Leyen nennt in ihrem offenen Brief an Mitglieder der Jungen Gruppe der Unionsfraktion erstmals konkrete Zahlen. Aktuellen Berechnungen zufolge bleibt allen Arbeitnehmern, die weniger als 2500 brutto verdienen, im Alter weniger als den Grundsicherungsbetrag von 688 Rente und das obwohl diese 35 Jahre lang Vollzeit gearbeitet haben.
Tatsache ist, dass eine Vielzahl von Berufsgruppen um einiges weniger als 2500 brutto verdienen. So verdient beispielsweise eine Reinigungskraft weit unter 1000 , eine Bürokauffrau im Durchschnitt 1700 und selbst ein Schreiner liegt mit 2300 monatlich noch unter dieser Grenze. Laut von der Leyen müssen die meisten Normalverdiener mit dem Tag des Renteneintritts den Gang zum Sozialamt antreten. Gerade Frauen sind aufgrund ihrer Familienarbeit durch die häufig weniger geleisteten oder niedrig bezahlten Berufsjahre besonders stark betroffen. Für die Mini-Jobber sieht die Situation noch drastischer aus.
Von der Leyen spricht von einem Zusammenbruch der Legitimität des Rentensystems für die junge Generation. Ihre Antwort auf das Rentenproblem ist die Zuschussrente: Eine Aufstockung der Rente von Normalverdienern auf 850 , allerdings nur unter Voraussetzung bestimmter Bedingungen. Empfänger der Zuschussrente müssen entweder eine Mindestversicherungszeit von 45 Jahren oder 35 Beitragsjahre vorweisen. Doch Kritiker sehen auch in diesem Konzept einige Schwachstellen. Das Hauptproblem ist hierbei, dass die Finanzierung auf den Schultern der jüngeren Generation erfolgt.
Nichtsdestotrotz hat von der Leyen mit ihrem Brief ein längst überfälliges Problembewusstsein für die Thematik der Altersarmut geschaffen. Somit realisieren viele Menschen erst jetzt, dass eine private Altersvorsorge ein Muss für jeden ist, der sein Leben auch im Alter genießen möchte. Das Stichwort Altersvorsorge stellt für viele Bundesbürger ein Angstthema dar, mit dem man sich nicht zuletzt aufgrund der Komplexität ungern auseinandersetzt.
Eine vereinfachte visuelle Darstellung der Problematik Altersvorsorge findet man unter www.geldanlagehilfen.de/frauen-gegen-altersarmut.html. Einen ausführlichen Artikel zum Thema findet man auf http://www.addvalue.de/news/immer-mehr-menschen-von-altersarmut-betroffen/.
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